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Wie Slow Sex mein Leben für immer veränderte

Wie Slow Sex mein Leben für immer veränderte

HOW SLOW SEX (bzw. s t i l l e Vereinigung) CHANGED MY LIFE

 
Ausgangssituation: Er und ich liegen im Bett. Es ist unser zweites oder drittes Date. Wir kommen von einer Erotik Party. Es ist 5 Uhr morgens. Mein knapp einjähriger Sohn liegt neben uns und schläft. Wir hatten bis dato noch keinen ‚penetrativen‘ Sex miteinander, aber haben schon festgestellt, dass wir gut und gerne miteinander körperlich und sinnlich sind. Sehr gut. Und sehr gerne.
 
Er: „Sag mal, ich würde total gerne mit dir in eine stille Vereinigung gehen und meinen Penis in deine Vagina einführen. Und daliegen und spüren.“
 
Mein Kopf (grölend): „Haha. WTF! Stille Vereinigung?! Good one!!! Den kannten wir noch nicht. Ey Alder was Typen sich alles so einfallen lassen, um ihren Schwanz in unsere Muschi zu stecken.“
 
Ich: „Hm. Ich bin mir gerade unsicher… Ich bin müde.“
 
Er: „Ehrlich. Ich mag dich einfach spüren. Und versprochen, ich werde nicht in wildes Vögeln übergehen, da habe ich gerade selbst keine Lust zu“.
 
Mein Kopf (belustigt aber sichtlich interessiert): „OMG! How pathetic! Das klingt so als würde er das was er sagt wirklich ernst meinen.“
 
Ich: „Hm…..“
 

Sag mal, ich würde total gerne mit dir in eine stille Vereinigung gehen und meinen Penis in deine Vagina führen. Und daliegen und spüren.

 
Wir küssen uns noch ein wenig. Er streicht sanft und gleichzeitig feste meinen Körper entlang.
 

Mein Becken (säuselnd): „Hmmmmmm. Das fühlt sich soooooooo schön an.“

 
Mein Kopf (herausfordernd): „Na dann. TEST HIM. See if he really means it!“
 
Ich: „Ok. Gut. Wir probieren es aus. Aber WIRKLICH: Du bewegst dich nicht.“
 
Er: „Yep. Hab ich ja gesagt.“
 
Er senkt sich langsam und vorsichtig Millimeter für Millimeter auskostend in meinen Schoß.
Alleine das ist neu. Und fühlt sich wunderschön an. Ich kann spüren, wie mein Becken ihn in meinem Tempo aufnimmt. Es fühlt sich an, wie nach Hause kommen. Nach gaaaanz langer Zeit. Nach Hause kommen.
Und dann liegen wir da. Sind ruhig und atmen. Und es fühlt sich immer noch, langsam ausdehnend und immer weiter WUNDERSCHÖN an. Und warm. Und innig. Und ich beginne zarte Bewegungsimpulse zu spüren, die aus meinem Becken heraus emporwachsen. Und liege weiter da und spüre. Das Gefühl, was in mir ist, lässt mich den Verstand verlieren.
 
Und dann bedankt er sich. Und gleitet vorsichtig aus mir heraus. Und mein Sohn wacht auf. Und der Tag beginnt. Und ein neues Leben beginnt.
 
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Und dann bedankt er sich. Und mein Sohn wacht auf. Und der Tag beginnt. Und ein neues Leben beginnt.

 
Dieser Penis war dann noch häufig in meiner Vagina zu Besuch. Der Mund von dem Mann, zu dem der Penis gehörte, erzählte etwas von Slow Sex. Und Ruhe. Und Entspannung. Häufig wenn wir uns trafen, aufgeladen, hungrig und gierig nacheinander, bestand er darauf, erst einmal gemeinsam „runter zu kommen“. Was dann meistens so aussah, dass wir uns nackt auszogen, hinlegten, umarmten, entspannten und wegschlummerten. Bevor wir in ein sinnlich-sexuelles Miteinander gingen.
 
Nach knapp einem Jahr dieser Besuchszeiten fing ich dann an, frei fließende Orgasmen beim Sex zu erfahren. Ich war 30 Jahre alt. Und hatte 14 Jahre lang davor nur Orgasmen erlebt, wenn ich mich beim Akt selbst an meiner Klitorisperle berührte.
Dieses ganze zähflüssige lavalampenartige Ineinderfließen beim Sex, das ineinanderverschachelte Einschlafen und Aufwachen und Weiterfließen hat tatsächlich mein Leben, meine Körperwahrnehmung, meine Sinnlichkeit und meine Benchmark, nach der ich ein Gegenüber als „gute*n“ oder „schlechte*n“ Liebhaber*in beurteile, komplett verändert.
Ich habe nichts gegen feurig und wild. Aber eben aus der Fähigkeit der Ruhe heraus.
Jede*r, der nicht slow sein kann, interessiert mich sexuell nicht mehr. Zumindest nicht für mich als Gegenüber.
Ganz einfach. Eigentlich.
 
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Noch mehr Infos:
Paarseminare by Godmothers of Slow Sex: Diana Richardson

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